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Eine begeisterte Inlinerin: Evelin Ilves, First Lady von Estland

In Estland erfreut sich Inline-Skating immer größerer Beliebtheit. Auch die First Lady des Landes ist begeisterte Inline-Skaterin: Evelin Ilves, Frau des amtierendes Staatspräsidenten von Estland, Toomas Hendrik Ilves. Bereits zum zweiten Mal war Evelin Ilves auch beim real,- BERLIN-MARATHON am Start und erreichte das Ziel in der fabelhaften Zeit von 1:28:48 h. Kurz vor dem Rennen stellte sie sich unseren Fragen.


Frau Ilves, gibt es auch in Estland Inline-Rennen?

Evelin Ilves: Im Süden von Estland gibt es einen Inline-Marathon. Dort hatten wir vor zwei Jahren 800 Teilnehmer und in diesem Jahr schon 1500. Inzwischen gibt es schon rund 15 Inline-Rennen pro Jahr in Estland. Ich engagiere mich im Inline-Verband und bin Mitglied im Olympischen Komitee von Estland. Da übernehmen wir große Anstrengungen, den Inline-Sport in Estland zu entwickeln.


Wie sind die Bedingungen zum Skaten in Estland?

Evelin Ilves: Jede neue Straße in Estland muss einen Fahrradweg haben, daher sind die Bedingungen besser als in vielen anderen Ländern.


Wie häufig skaten Sie?

Evelin Ilves: Ich versuche mindestens dreimal pro Woche zu skaten. Ich nehme meine Skates auf alle Reisen mit, das ist in meistens die beste Möglichkeit ein Land kennenzulernen. Ich liebe es, am frühen morgen die Gelegenheit für einen Skate-Ausflug zu nutzen, egal ob in Peking, den USA oder in einem anderen Land.


Erinnern Sie sich dabei an ein besonderes Erlebnis?

Evelin Ilves: Ein wirklich besonderes Erlebnis hatte ich im letzten Jahr in Florida. Dort bin ich früh am morgen auf einer 18 km langen Straße direkt am Ozean geskatet, in der Nähe von Mexiko-Bay. Dort sprangen neben mir Delphine im Ozean.


Und wie sieht es mit Wettkämpfen aus?

Evelin Ilves: In Berlin bin ich bereits einmal im vergangenen Jahr gestartet. Ansonsten habe ich auch schon an vielen weiteren Inline-Marathon-Rennen teilgenommen, zum Beispiel auch in der Schweiz.


Was gefällt Ihnen besonders an  Berlin?

Evelin Ilves: Mir geht es wie allen. Die Zuschauer sind toll, die Musik entlang der Strecke, es ist ein Fest auf Rollen. Und vor allem hat man hier die Möglichkeit für absolute Spitzengeschwindigkeiten.